Waschmittel

richtig dosieren

Wie bei so vielem gilt auch beim Waschmittel: Viel hilft nicht immer viel. Ist die Flasche oder die Packung also schon nach 6 statt den angegebenen 16 Wäschen leer, sollte man sich Gedanken machen, ob man wohl richtig dosiert. Wir helfen dir dabei, das herauszufinden.

Je schmutziger die Wäsche, desto mehr Waschmittel braucht man? Na, das wäre zu pauschal gesagt, denn verschiedene Waschmittel müssen auch verschieden verwendet werden. Die Dosierungstabelle auf der Rückseite jeder Packung gibt genau an, wieviel Waschmittel du für dein Wäschevorhaben verwenden solltest. Aber wie genau muss man diese Tabelle eigentlich lesen? Die folgenden drei Faktoren helfen dir beim Verständnis und spielen eine wichtige Rolle für die Dosierung.

1. Die Beladung der Waschmaschine

Für 4 Seidenblusen braucht man natürlich weniger Waschmittel, als wenn man seine Maschine bis oben hin vollstopft (wir weisen hier dezent darauf hin, dass man seine Waschmaschine ohnehin nie überladen sollte). Deswegen geben die Dosierungshinweise auf der Rückseite des Waschmittels genau an, für wie viel Kilogramm Wäsche die Dosierung vorgesehen ist. Aber wie viel Kilogramm wiegt so eine Wäsche überhaupt? Man kann sich dafür grob an der Befüllung der Waschmaschine orientieren.


Bei den gängigen Waschmaschinen entspricht eine volle Trommelladung etwa 5–8 kg, eine halbe Ladung der Hälfte.

Benutzt man dann zu viel Waschmittel für eine kleine Ladung, können Reste davon in der Kleidung bleiben. Bei zu wenig Waschmittel für eine volle Ladung können sich Kalkflecken bilden oder das Waschmittel verteilt sich nicht richtig. Daher sollte man das Verhältnis von Wäschemenge und Waschmittel immer vernünftig abschätzen. Zumindest grob.

Die richtige Dosis Information bekommst du übrigens in unserem Newsletter.

Bunte Themen garantiert.

2. Die Wasserhärte

Das Wasser in unseren Leitungen unterscheidet sich je nach Wohnort. Je mehr Kalk, Kalzium und Magnesium im Wasser sind, desto höher ist der sogenannte "Härtegrad" des Wassers.


Finde auf der Homepage deines Wasseranbieters heraus, in welche Kategorie das Wasser an deinem Wohnort fällt. Laut Definition ist das Wasser in Deutschland weich, wenn der Wert kleiner ist als 8,4 °dH. Zwischen 8,4 und 14 °dH hat es einen mittleren Härtegrad und bei einer Konzentration von mehr als 14 °dH ist das Wasser hart. (Fakt am Rande: dH steht übrigens für deutsche Härte.)


Bei hartem Wasser muss ein Waschmittel gegen mehr Kalk ankämpfen und muss daher höher dosiert werden als bei weichem Wasser.

3. Der Grad der Verschmutzung deiner Wäsche

Es macht einen Unterschied für die Dosierung, ob du deine Kleidung nur zur Auffrischung wäschst oder ob deine Textilien eine Fleckenreinigung benötigen. Je dreckiger die Wäsche, desto mehr Waschmittel wird benötigt, um alle Flecken bestens zu erreichen.

Dass richtiges Dosieren von so vielen verschiedenen Faktoren abhängt, verdirbt dir jetzt schon die Laune beim Gedanken ans Waschen? Verständlich. Aber wir haben einen abschließenden Tipp, der dir das Dosieren zumindest ein bisschen leichter machen wird: Finde einmal heraus, in welche Wasserhärtekategorie dein Wohnort fällt, und notiere dir die Info so, dass du sie nicht vergisst (z. B. mit einem Post-it an der Waschmaschine). Nun musst du auf der Dosierungsübersicht künftig nur noch auf eine Zeile achten. Entscheide dann, wie schmutzig deine Wäsche ist, und mit dem Hinweis, dass eine Verschlusskappe etwa 35 ml entspricht, kannst du das Waschmittel halbwegs präzise dosieren. Noch einfacher geht’s mit der Dosierungshilfe. Infos zum Anfordern findest du auf der Rückseite unserer Produkte.